Neue Bilder vom NABU-Flensburg
Aus den von uns betreuten Gebieten und von unseren Aktivitäten und Exkursionen
(ältere Bilder folgen nach unten hin)
© Anke Doerks
Frau Anke Doerks schreibt zu dieser Beobachtung, die sie am 23.7.2022 in Glücksburg machte: “Wir sahen eine Schwanenfamilie mit 5 junge Schwänen, eins davon war ein Albino“.
©Eike Fischer
Eike Fischer schreibt zu diesem Bild;
"Am13.7.2022 bekamen wir gefiederten Überraschungsbesuch: auf unserer Terrasse auf der Bank saß plötzlich ein Turmfalke mit einem etwas hängenden Flügel. Er machte keine Fluchtversuche bei Annäherungen und flatterte sogar auf meinen Handschuh bzw. Arm, als ich den Flügel untersuchen wollte. Offensichtlich war er nicht stark verletzt, vielleicht gegen eine Scheibe geflogen und benommen. Er wirkte angstfrei, fast handzahm und flog nach einer Weile davon, vielleicht kommt er gelegentlich wieder. Aufmerksam wurden wir auf ihn, weil sofort Amseln und einige Meisen um ihn herumflogen und zeterten, also Warnrufe ausstießen."
© Rainer Niss
Gegen Ende Juli sind viele Rauchschwalben in der Flensburger Umgebung mit der ersten Brut fertig und beginnen oft mit der zweiten Brut.
Die ausgeflogenen Jungen werden bis zu 2 Wochen noch außerhalb des Nestes gefüttert, wie hier im Juli 2022 auf einem Apfelbaum in Glücksburg.
Ein ganzer Schwung von Fluginsekten auf einmal wird dabei
sehr tief in den Schnabel gestopft. (Bild oben). Einzelne glückliche Insekten können aber trotzdem anscheinend entkommen (Bild unten; es zeigt denselben Fütterungsakt wie oben Sekundenbruchteile später)
© Rainer Niss
Im Juni 2022 auf der NABU-Bachwiese in Klues: die Ackerhummel ist häufig auf der Suche nach Nektar an den derzeit sehr zahlreichen Kuckucks-Lichtnelken (beide links) zu sehen. Mit ihrem langem Rüssel kommt sie aber auch in den untersten Teil der Blüte der Wasser-Schwertlilie (rechts), in dem der Nektar verborgen und so nicht allen Bestäubern zugänglich ist. Die Bernsteinschnecke (rechts unten) schätzt feuchte Lebensräume, wie den südlichen Teil der NABU-Bachwiese, und klettert gerne auf Vegetation.
© Rainer Niss
Dieser Gartenrotschwanz auf der NABU-Bachwiese in Klues- hier im Juni 2022 auf dem Dach des Schuppens – findet anscheinend nahrhaftes Futter für seine Jungen. Viele der Wildblumen, um die wir uns auf der Bachwiese bemühen, stellen ja auch gute Futterpflanzen für zahlreiche Raupenarten dar. Zum Beispiel (siehe „Bilder von der NABU-Bachwiese in Klues“) das Nickende Leimkraut.
© Rainer Niss
Am 20.3.2022 – also am Frühlingsanfang, setzte sich,
gut passend dazu, hier ein Stieglitz in Glücksburg in eine
blühende alte Kornelkirsche.
©Ursula Niss
Ende August 2021 fanden Gaby Petzel und Ursula Niss am Strand von Solitude massenhaft diese Gebilde. Es handelt sich dabei um die neu eingewanderten Kopfschildschnecke Haminella solitaria. Weiteres dazu unter dem Punkt „Beobachtungen (Raum Fl)“ am 28.9.2021 und 26.8.2021
Günter und Herta Bey in Jürgensby engagieren sich vorbildlich für Mauersegler in Flensburg.
Sie haben insgesamt 10 Mauerseglerkästen an ihrem Haus angebracht. Als Spatzen Mauerseglerkästen okkupierten haben sie die Spatzen nicht herausgeworfen, sondern
weitere Kästen für die Mauersegler angebracht. Frau Bey sagt: “Es sind bestimmt 7 Vögel, die wir in diesen
Tagen [Juli 2021] zählen; vielleicht brütet ja der 8. Vogel im Nest?
Die Ankunft ist immer im Mai: 2019 = 20. Mai / 2020 = 21. Mai / 2021 = 21. Mai hatte ich notiert.
Die Mauersegler verschmutzen das Haus und die Fenster nicht.“
© Birgit Christophersen
Graugänse Anfang April 2021 bei Revierstreitigkeiten in Flensburg-Süd.
© Birgit Christophersen
Eine Graugans verteidigt ihr Revier in Flensburg-Süd im März 2021.
Zu diesem Bild schreibt Dagmar Paysen am 15.2.2021:
"Diesen seltenen amerikanischen Irrgast konnte ich am Wochenende in Kiel am Strand von Kitzeberg aufnehmen. Der Drosseluferläufer (Schlichtkleid) ist nicht scheu, landete teilweise mitten zwischen den wartenden Ornithologen und Fotografen und suchte seine Nahrung teilweise direkt am Wanderweg in Mauerspalten. Es ist erstaunlich, dass er bei dem dort herrschenden Hochbetrieb von Joggern und Spaziergängern mit und ohne Hund keine andere Stelle aufsucht, aber nun ist er schon 4 Tage dort."
Ihr traditioneller, immer inhaltsreicher und entsprechend beliebter Vortrag für den NABU Flensburg konnte pandemiebedingt dieses Jahr ja leider nicht stattfinden. Stattdessen hat sie Bilder mit Texten in Form eines Vortrags zum Durchklicken zu dem Thema
Naturbeobachtungen in Gärten, Parks und auf Friedhöfen
auf ihre Webseite gestellt.
Hier der Link zu ihrem Vortrag:
https://www.naturbilderdagmarpaysen.de/index.php/neuigkeiten.html
© Birgit CHRISTOPHERSEN
Nicht nur mit Zieräpfeln (unten) sondern auch mit Hagebutten (oben) kann man im eigenen Garten für Wacholderdrosseln etwas tun, zeigt dieses Bild von Birgit Christophersen vom 10.2.2021.
© Gerhard Schlaber
04 Februar 2021 : „Seit drei Tagen wird der Zierapfelbaum in unserem Garten von einem Schwarm Wachholderdrosseln (ca.80 Vögel) regelrecht geplündert.“ Schreibt Gerhard Schlaber.
Wer keinen Apfelbaum hat, kann an schneereichen Tagen, wie gegenwärtig, Apfelstücke in den Garten legen oder aufgespießte Äpfel aufhängen. Neben Wacholderdrosseln und Amseln zeigen an Äpfeln eventuell auch Rotkehlchen, Heckenbraunellen und angeblich auch Teichhühner Interesse.
© Gerhard Schlaber
Dieses dramatisches Porträt eines Sperbers mit Jagdglück gelang ebenso wie das untere Foto Gerhard Schlaber in einem Garten in Engelsby.
Siehe dazu auch "Beobachtungen (Raum Fl)" Samstag, 30 Januar 2021
© Gerhard Schlaber
An einem Gartenteich in Engelsby.
©Daniel Buschmann
Der Waldkauz in Adelby am 17.1.2021
©Daniel Buschmann
Wollen diese Graureiher im Volkspark (2.1.2021 siehe dazu auch "Beobachtungen (Raum Fl))" brüten?
Birgit Christophersen hat in der Siedlung Sophienhof am 20.11.2020 diesen Eisvogel beobachtet
Beim European Birdwatch, 3.10.2020 siehe "Beobachtungen (Raum Fl)", des NABU-Flensburg in Holnis konnten die Teilnehmer diesen wenig wasserscheuen Fuchs beobachten. Die Graugänse schien er weniger zu verwundern als den
Höckerschwan, der doch etwas beunruhigt wirkte.
© Rainer Niss
Ein Fischadler am 31.8.2020 in Glücksburg/Schausende.Bei diesem Versuch hatte er kein Glück. Vielleicht weil er beim Abflug etwas abrutschte bekam er den Fisch, den er
wohl erspäht hatte, nicht zu packen. Beim 3. Versuch - nach mehr als einer Stunde Ansitzzeit - klappte es dann aber.
Im Hauke-Haien-Koog waren jetzt im Juli 2020 im Anschluss an die starken Westwinde seltene Limikolen zu beobachten. Dagmar Paysen konnte dort am 12.7.2020 Graubrust- und Weißbürzelstrandläufer fotografieren. DasBild zeigt den Graubruststrandläufer mit gelbbrauner Schnabelbasis und deutlich abgesetzter Brustzeichnung. Mehr dazu auf ihrer Webseite naturbilderdagmarpaysen.de
© Rainer Niss
Auf der NABU-Bachwiese haben am Schuppen im Sommer 2020 Gartenrotschwänze gebrütet. Die Jungen sieht man immer wieder auf Insektenjagd durch die Wiese fliegen. Pfähle und Stöcke mit denen wir Pflanzungen markiert haben benutzen sie als Jagdwarte.
Im Beltringharder Koog, den ja viele Flensburger Vogelfreunde regelmäßig aufsuchen, beobachtete Dagmar Paysen am 5.7.2020 3 adulte Rothalsgänse. Sie schreibt dazu: “Ich fand diese schönen Gänse überraschend klein, vor allem im Vergleich zu den Graugänsen, mit denen sie vergesellschaftet waren. Sie trugen Ringe, sind also möglicherweise Gefangenschaftsflüchtlinge. Mehr Bilder auf meiner Seite (naturbilderdagmarpaysen.de), auch ein Film.“
Dieses gestochen scharfe Bild eines immaturen Schlangenadlers glückte Dagmar Paysen im Juni 2020 im Wilden Moor bei Rendsburg. Also nicht mehr gerade in der Nähe von Flensburg in der aber Anfang Juni auch ein Schlangenadler beobachtet werden konnte.Dagmar Paysen schrieb zu ihrem Bild am 22.6.2020: “Seit einer Woche hält sich im Wilden Moor Rendsburg ein immaturer Schlangenadler auf, der sehr gut zu beobachten ist. Obwohl er sich hauptsächlich für die im Gebiet reichlich vorkommenden Schlangen interessiert, wird er von den dort brütenden Sturmmöwen heftig attackiert.“
©Birgit Christophersen
Am 10.6.2020 konnte Birgit Christophersen diesen Schwarzstorch in Flensburg beobachten. Kein alltäglicher Anblick! Siehe dazu auch Beobachtungen Raum Flensburg.
Am 9.5.2020 konnte Dagmar Paysen diesen Mongolenregenpfeifer in Reesholm/Schlei beobachten. Er ist ein in Europa seltener Gast aus Asien. Dagmar Paysen schreibt:“ Es gab zunächst Unstimmigkeiten in der Bestimmung (DD Wüstenregenpfeifer), jedoch war die Seltenheitskommission selbst vor Ort und hat sich festgelegt.“